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Indiradolls
traditionelle Ragdolls

Ihren Namen verdankt die Ragdoll einer ganz besonderen Eigenschaft: Hebt man sie hoch, entspannt sich ihre Muskulatur und sie lässt sich fast schwerelos hängen – wie eine Stoffpuppe. „Ragdoll“ bedeutet auf Deutsch so viel wie Lumpenpuppe.
Ursprünglich stammt die Ragdoll aus Kalifornien. Die Geschichte ihrer Entstehung ist allerdings von vielen Mythen durchzogen. Um 1960 verpaarte die Züchterin Ann Baker eine weiße Langhaarkatze namens Josephine mit einem Birma-Kater. Die Kitten aus dieser Verbindung fielen durch ein besonders ruhiges, menschenbezogenes und freundliches Wesen auf – die Grundlage für die spätere Ragdoll-Zucht.
Ann Baker meldete ihre Züchtung als Patent an und verbreitete einige recht zweifelhafte Behauptungen – etwa, dass Ragdolls schmerzunempfindlich seien. Dank des Einsatzes verantwortungsvoller Züchter rückte später das Wesen, die Gesundheit und das Wohl dieser besonderen Katzen in den Mittelpunkt – und so gerieten die überzogenen Aussagen rasch in Vergessenheit.
Erst in den 1980er Jahren wurde die Ragdoll offiziell als eigene Rasse anerkannt – und hat seitdem viele Herzen im Sturm erobert.

Sanfte Riesen mit Charakter – das macht die Ragdoll aus
Die Ragdoll ist meist eine Katze von beeindruckender Größe und Statur. Besonders die Kater sind oft deutlich größer als die Mädels. Ihr Körper ist lang und muskulös, dabei sind die Hinterbeine etwas höher als die Vorderbeine – was ihnen, vor allem bei stark ausgeprägten Merkmalen, häufig einen leicht schwerfälligen Gang verleiht. Typisch ist auch ein weicher „Fettbauch“, der vor allem bei älteren Tieren häufig zu sehen ist und rassetypisch sein kann.
Traditionell werden Ragdolls in den Farben seal, blue und chocolate gezüchtet – jeweils in den Zeichnungen mitted, colorpoint und bicolour. Unverwechselbar sind ihre leuchtend blauen Augen, die jedes Ragdoll-Gesicht einzigartig machen.
Was die Ragdoll neben ihrem Äußeren besonders macht, ist ihr außergewöhnlich sanftes Wesen. Sie ist freundlich, anhänglich und sehr tolerant – eine wahre Schmusekatze. Doch bei aller Sanftheit gilt: Auch Ragdolls haben Bedürfnisse. Sie verdient ebenso viel Fürsorge, Aufmerksamkeit und Respekt wie jede andere Katze auch. Besonderer Augenmerk ist auf die Fellpflege zu zu legen. Vor allem, wenn man sich ein besonderes plüschiges Exemplar ausgesucht hat, kann die Fellpflege schnell problematisch werden. Es gilt grundsätzlich - ein besonders "haariges" Katzenbaby kann ruckzuck später zum geplatzten Sofakissen mutieren und man kommt mit dem Bürsten oft nicht hinterher. Daher von Anfang an regelmäßig Kämmen und Bürsten (auch wenn es noch gar nicht unbedingt sein muß), damit die Katze es später auch duldet. Filze und Knoten sind nämlich nicht nur unansehnlich, sondern auch schmerzhaft für die Tiere. Ich hab hier selber ein solches Exemplar - da hab ich es einfach verpasst, von Klein auf zu bürsten und er hasst es abgrundtief. Da hilft dann nur noch ein Trimmer und die Schönheit ist dahin. Stört zwar nur uns Menschen, aber muß einfach nicht sein. Ein Foto an dieser Stelle erspare ich meinem stolzen Kater...
